Die Geschichte vom traurigen Tristan…

Es war einmal ein Blumenkübel namens Tristan, der stand am alten Gemeindehaus (2. Haus von rechts). Das Gemeindehaus wurde im Frühjahr ausgeschrieben und schließlich veräussert.  Der Kübel wurde nicht mehr bepflanzt, stand fortan leer und ungenutzt herum. Bald schon warfen die Fussgänger ihre Abfälle in seine Schale. Der Blumenkübel war zwar nicht besonders schön, wollte aber trotzdem nicht den Rest seines Lebens zweckentfremdet werden. Er wünschte sich sprechen zu können, um allen Vorbeilaufenden zuzurufen:

"Hallo, bitte bepflanzt mich doch wieder, ich bin ein Blumenkübel!" :o)

Im Juli 2012 schlugen die Stammtisch-Teilnehmer vor, den Kübel zum WaldKAuTz    (2. Haus von links) zu bringen, um ihn dort neu zu bepflanzen. Auch im August, September und Oktober war Tristan erneutes Stammtisch-Thema...

Nach vielen Diskussionen, die den neuen Standort betrafen, aber zu keinem Ergebnis führten, kamen am 22.10.2012 einige Stammtisch-Teilnehmer und Gemeindevertreter am WaldKAuTz zusammen, um endlich gemeinsam einen schönen Platz für ihn auszusuchen. Dies gestaltete sich sehr, sehr schwierig, weil die Fläche vor der Alten Schule so 'winzig klein' und die Arbeit mit dem Kübel so 'riesig groß' sein würde...

Unter den Anwesenden herrschte weitestgehend Einigkeit, dass der Blumenkübel vor die Eingangstür gehört. Zudem bot sich ein Heinzelmännchen an, für die Sauberkeit des Platzes zu sorgen. So konnte der Kübel am nächsten Morgen am alten Gemeindehaus aufgeladen und vor dem WaldKAuTz platziert werden. 

Da schon so viele Monate ins Land gegangen waren und Tristan viel zu lange ein trauriges Bild bot, haben wir ihn kurzentschlossen sofort gekärchert und bepflanzt! Der Blumenkübel freute sich fast ein Loch in den (Kübel)Bauch! Sprechen kann er zwar immer noch nicht, aber er hat uns beim Bepflanzen zugeflüstert:  "DANKE, das ihr mich allen Widrigkeiten zum Trotz zu diesem schönen Plätzchen gebracht habt! Euer Felix!" :-) Du hast es doch auch gehört Karla, oder??

"Kübelalarm" Die unendliche Geschichte, Fertigstellung 23.10.2012