Die Untermieterin von Heinz
Erhardt
Du stehst vorm Apfelbaum und lobst:
»Was ist das für ein herrlich Obst!«
Pflückst einen Apfel, beißt hinein,
verziehst den Mund, fängst an zu spein;
denn eine Made erster Güte
wohnt dort schon lang in Untermiete.
Du stehst vorm Apfelbaum und tobst:
»Wie kommt die Made in das Obst?!«
Die Hülle trügt! — Das Ungeziefer
dringt da im allgemeinen tiefer...
Im Garten gibt es einen herrlich knorrigen, alten Apfelbaum, zwei Dutzend Erlen säumen das Tal.